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Kitchenstories und eine Betonwand

28. Januar 2021 - Teil 3

Ja, wir haben uns gegen Fliesen, Mamor- oder Glasplatte und für eine Betonwand entschieden. Diese Art, die Wand zu verspachteln, ist für Küchen oder Bäder geeignet, weil anschließend versiegelt wird und damit abwaschbar ist. Es bedarf vieler Arbeitsschritte, das Material ist sehr teuer und das Ergebnis sollte gut werden, also haben wir einen Freund, einen Fachmann, gebeten die Wand zu beonieren.

Das ist das Ergebnis ... und wir sind begeistert.


Wie wird das gemacht?

Ca. 24 h vor den eigentlichen Spachtelarbeiten wird eine Haftbrücke auf die Wand aufgetragen, sie dient dazu dass sich der Spachtelbeton auf der Wand hält. Der Spachtelbeton musss zweimal auf die Wand aufgetragen werden. Wir haben das Material jedoch in vier Teile geteilt, da so keine Gefahr besteht, dass der Beton am Ende der Wand zu fest zum Verarbeiten ist. Die Pigmente werden anteilig hinzugegeben und gut durchgerüht. Nun trägt man die 1. Spachtelschicht auf; einer verspachtelt, der andere zieht ab. Nach 2 Stunden folgt dann die 2. Schicht. Nach einer 24 stündigen Trockenzeit haben wir die Wand glattgeschliffen und anschließend mit einer Siegelschicht versehen. Das Schleifen und Versiegeln wird nach weiteren 24 Stunden wiederholt. Anschließend ist die Wand gegen Fette, Wasser, Öle etc. geschützt.

Wir haben uns für den Original Beton ciré entschieden.


Fazit:

Die vielen Arbeitsschritte sind aufwändig, kosten Zeit und das Material ist teuer. Jedoch sind wir von dem Effekt begeistert. Der Look ist etwas besonderes und je nach Lichteinfall scheint die Wand mehr Struktur oder weniger zu haben. Von der Haptik her ist er allerdings glatt und kann super abgewischt werden.


In der nächsten Kitchenstory erfährst Du von dem Loch in der Wand und einem "Fernseher".


Liebe Grüße



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