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Spätsommer ... und was mache ich mit den Hortensien?

Der Hochsommer ist vorbei ... für den Herbst ist es noch viel zu früh ... das ist die Zeit des Spätsommers. Und das ist die Zeit in der die Hortensienblüten ihre Farben verändern ... aber noch nicht ganz verblüht und knusprig sind ... also die beste Zeit sie für eine Blütendeko im Haus zu schneiden und so lange haltbar zu machen.


Was kannst Du mit den Blüten machen?

Wunderschön sehen - vorallem große - Blütenbälle einzeln auf einem Tablett oder auf dem Sidboard und Schrank aus ... es braucht eigentlich kein Beiwerk mehr.


Oder:

Du bindest einfach mal einen Kranz oder eine Girlande daraus.


Ich zeige Dir wie ich das mache.

Für eine Girlande habe ich einen dicken und längeren Strang Bast genommen und mit festem Draht umwickelt. Du kannst natürlich auch ein Seil nehmen. Der Draht hat allerdings den Vorteil, dass Du die Girlande beim Aufhängen etwas biegen kannst.

Für einen Kranz gibt es mehrere Möglichkeiten: Du nimmst einen Strohkranz oder einen Metallring (beides aus dem Bastelladen) Du kannst Dir aber aus Draht auch selbst einen Ring wickeln.


Welche Blüten nehme ich?

Am besten lassen sich die schon verfärbten, aber noch festen Blüten der Hortensien schneiden. Außerdem sind Fettehenne, Gräser, Röschen (z. B: Fairy Rose) und Hagebutten gut geeignet.

Wie schneide ich die Hortensienblüten?

Beim Binden brauchen die Hortensien keine langen Stile ... das ist auch gut so, denn Du darfst die Blüten nur bis zur nächsten Blattachse abschneiden. In dieser Achse sind bereits die Blüten für nächstes Jahr angelegt und die würdest Du sonst mit abschneiden.

Wenn ich dann alle Blüten, Beeren und Gräser vor mir auf dem Tisch liegen habe, teile ich die großen Blüten mit der Schere (manche lassen sich auch gut auseinanderreißen) an den Verästelungen in kleinere Teile.

Nun nehme ich einzelne Blütenteile ... mal der gleichen Sorte ... mal gemischt zu kleinen Sträußchen zusammen, lege sie an das Bastband und umwickel alles mit dünnem Bindedraht. Ich achte hierbei auch darauf, dass die Blüten sich auch an die Seiten des Bandes schmiegen, sonst gibt es dort Lücken. Willst Du die Girlande später an einer Glastür oder dem Fenster aufhängen, umwickelst Du das Band rumum mit den Blütensträußen.

Und so binde ich immer weiter, bis ich die gewünschte Girlanden-Länge habe. Am Ende ... das letzte Sträußchen binde ich gegen die Richtung und verstecke dabei die Stiele unter den anderen Blüten. So ergibt es einen schönen Abschluss.

Und voilà hast Du eine wunderschöne Spätsommer-Blüten-Girlande. Die Blüten trocknen jetzt .. die Farben dunkeln nach, aber sie behalten ihre Form und zerbröseln nicht. Meine Kränze und Girlanden hängen oft bis ins nächste Frühjahr.

Im Wintergarten habe ich an einer Wand einen Schwemmholzast hängen, den ich jahreszeitlich schmücke, dort habe ich die Girlande herumgewickelt, wobei hier der Draht im Bastgerüst hilfreich ist.

Noch einen Tipp zum Schluss:

Lange habe ich nach einer geeigneten Schere für diese Arbeiten bzw. zum Schneiden für Sträuße gesucht. Auf einem Gartenmarkt bin ich dann auf diese Floristenschere gestoßen und bin begeistert. Sie ist filigran genug um auch feine Blütenstiele präzise zu schneiden ... und so stabil, dass auch harte, dickere Stiele leicht geteilt werden können. Unter Floristenschere findet man sie bei vielen Anbietern auch im Internet.

Viel Spaß beim Nachmachen.

Eure Bettina


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