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Treppenbeet

Auch dieses Beet liegt noch im Vorgarten. Es bildet die Grenze zum Nachbarn und ist daher auch stark durch seine Bepflanzung beeinflusst. Was wir in den letzten Jahren mehrmals gespürt haben.


Der Beetstreifen ist höchstens 1 m tief und verläuft in leichter Hanglage. Bis 2019 lag das Beet im Halb- bzw. Schatten, der von der Efeuhecke des Nachbarns kommt. Doch Zeiten ändern sich und Nachbarn wechseln und damit auch die Vorstellung von Gartengestaltung. Somit hat der neue Nachbar die Hecke eines Tages mit dem Bagger gerodet. Dass dabei einige unserer Pflanzen sowie Rankgerüste gelitten haben, sei nur am Rande erwähnt. So standen auf einmal Schattenpflanzen in der knallen Sommersonne und litten. Doch gab es wiederum einige Pflanzen, die das Licht genießen.


2015 I Ausgangssituation

Pfingstrose, ein paar wenige Stauden und drei Fairy-Rosen sowie eine Efeu-Hecke die mit ihren Wurzeln das Beet durchwurzelte.

Foto: Bettina Gerwien

2016 I Mein erstes Jahr in diesem Garten

Sieht doch schon ganz gut aus. Im Herbst 2015 hatte ich dann noch ein paar Stauden gepflanzt. Eigentlich hatte ich einen Plan doch im Gartencenter habe ich dann doch planlos eingekauft, alles was mir gefällt eingepackt. Doch viele dieser Pflanzen leben nicht mehr oder sind in andere Gartenbereiche gewandert. Bewährt haben sich die Blauraute (Perovskia atriplicifolia 'Blue Spire'), die Pfingstrose (Paeonia lactiflora), Hostas (unterschiedliche Sorten) und Storchschnäbel (Geranium in Sorten). Im Frühling habe ich zwei der drei Fairy-Rosen auf Stock gesetzt. Die dritte Fairy-Rose war so kaputt, dass sie rausgeflogen ist.


2017

Die Fairy-Rosen wachsen gut heran. Auch die Rudbeckien mögen ihren Standort. Langsam füllt sich das Beet, doch noch wächst alles ohne Plan und kunterbunt durcheinander.


2018

Die Hosta (Name unbekannt) wird zu einem wirklich großen Exemplar und fügt sich bestens in die Runde und unter die Pfingstrose ein. Die Rudbeckien vermehren sich ständig und auch das Kaukasus Vergissmeinnicht "Jack Frost" (Brunnera macrophylla 'Jack Frost') fühlt sich wohl.


2019

Das sind die letzten Fotos mit Efeu-Hecke. Ab Juli habe ich dann von diesem Gartenbereich keine weiteren Fotos gemacht. Zu gruselig war der Anblick auf Maschendrahtzaun, kaputte Rankgerüste und Pflanzen mit Baustelle im Hintergrund. Gewinner der Rodungsaktion war zweifellos die Rose Moonlight, der der Halbschatten nicht gefiel.


2020

Anfang Juni war die Vorgarten-Welt noch in Ordnung. (Foto 1). Doch dann rückte ein Bagger an und alles änderte sich. (Foto 2)


2021

Auch in diesem Jahr tat sich im Nachbars Garten nichts. Bei uns gediehen die Pflanzen recht gut, dafür dass sie eher schattenliebend sind. Im Frühjahr habe ich dann ein Rankgerüst an die Grenze gesetzt und die Ramblerrose 'Albertine' gepflanzt. Und so wie die abgeht, wird sie sicher in 2-3 Jahren die Grenze erobert haben.


2022

Immernoch ist an der Grenze nicht viel passiert. Im Sommer wurde mal mit einer kleineren Mauer in stufenform begonnen, jedoch nicht zu Ende geführt. Unser Treppenbeet ist üppiger geworden, wobei die etwas sonnenliebenderen Pflanzen sich stärker ausgebreitet haben. Doch auch einige Hostas konnten sich etablieren, weil sie Schatten von den höheren Stauden bekommen.


Alle Fotos von Bettina Gerwien

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